Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn sich das Ausmaß an Fehlzeiten nicht gleichmäßig auf alle Unternehmensbereiche verteilt.
Eine möglichst detaillierte Fehlzeitenanalyse ist ein erster Schritt. Hier erfolgt die Aufgliederung nach Wochentagen, Wochen, Jahreszeiten, Betriebsbereichen, persönlichen Eigenschaften der Arbeitnehmer (Alter, Qualifizierung, Geschlecht, etc.)
Die Strukturanalyse besteht aus 6 Fragestellungen:
- Anzahl der Absentisten? (Personen, die häufig - kurz oder lang - abwesend sind)
- Welches sind die Abteilungen mit Absentisten?
- Anzahl der Mitarbeiter die sechs oder mehr Wochen gefehlt haben?
- Anzahl der Mitarbeiter die überhaupt nicht gefehlt haben
- In welchen Abteilungen befinden sich die Mitarbeiter, die überhaupt nicht gefehlt haben?
- In welchen Abteilungen befinden sich die Langzeiterkrankten? (= Zielgruppe für Betriebliches Eingliederungsmanagement)
Quelle: Brandenburg / Nieder: Betriebliches Fehlzeitenmanagement, 2009. S. 73
Jörg Linder - Master of Arts in Gesundheitsmanagement und Prävention
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