Immer mehr Studien kommen zu der Erkenntnis, dass Menschen alleine
auf bessere Gedanken und Ideen kommen als in der Gemeinschaft. Dennoch
sind Methoden wie das Brainstorming, das Alex Osborn vor rund fünfzig
Jahren erfunden hat, weit verbreitete Methoden in den meisten
Unternehmen.
Es handelt sich meist um sogenannte "intuitive Methoden",
denn sie sollen das Unterbewusste aktivieren und möglichst viele Ideen
in kurzer Zeit generieren.
Diese Methoden reichen aber sicherlich nicht aus, um die Kreativität
jedes Mitarbeiters fest in die
Arbeitsplanungen und -Prozesse
einzubringen und das Potential für Innovationen zu generieren. Methoden
wie die "Scrum"-Methode (aus dem engl. "Gedränge") sind hierfür
wirksamere Mittel.
Die "Scrum"-Technik
Die Scrum-Methode zielt darauf ab, Arbeitsprozesse zu verändern.
Einmal,
indem die Kreativität aller Mitarbeiter in einen
Entwicklungsprozess einbezogen wird. Und zum anderen durch schrittweise
Arbeitsphasen, die Veränderungen zulassen, das sogenannte "iterative
Arbeiten".
Damit werden Arbeitsprozesse flexibler und: Das Unternehmen
damit kreativer. Das ist die Idee von "Scrum": Die traditionelle
Befehls- und Kontrollorganisation in Unternehmen wird ersetzt.
Die
Arbeitsteams bekommen lediglich Zielvorgaben. Für die Umsetzung sind sie
alleine verantwortlich.
So bekommen die Mitarbeiter den nötigen
Freiraum, um ihr Wissen und ihre Kreativität voll einzubringen.
Neu dabei ist,
dass jeder Mitarbeiter aus jedem Bereich an der
Entwicklung eines Produktes beteiligt ist. Jeder übernimmt dabei eine
bestimmte Rolle: Vom Kunden über den Entwickler bis zum Qualitätsmanager
und Moderator. Jeder bringt sich ein - aus der Sicht seiner jeweiligen
Rolle.
Die Arbeits- und Planungsphasen sind zyklisch und immer auf zwei
Wochen angelegt – damit kann ein Unternehmen bei einer
Produktentwicklung auf die Veränderungen am Markt schnell reagieren.
Die
Teams machen nach den zweiwöchigen "Sprints", also den Arbeitszyklen,
eine gemeinsame Review und überlegen zusammen, wie sie weiterarbeiten –
ohne Kontrolle durch übergeordnete Manager.
Die Führungskräfte lenken
die Prozesse also nicht mehr, sie haben eine neue Rolle in dem Prozess:
Den richtigen Rahmen zu schaffen, damit sich Kreativität entfalten kann.
Dabei können sich die Mitarbeiter selbst organisieren und in einem
kreativen Freiraum die Produktziele gemeinsam umsetzen. Das kreative
Potential jedes Mitarbeiters wird so zu einem unerlässlichen
Erfolgsfaktor für das ganze Unternehmen. Kreativität erhält wieder einen
großen Stellenwert, das motiviert und führt zu besseren Ergebnissen:
eine Win-Win Situation für alle.
Quelle und vollständiger Aritkel:
http://www.br.de/fernsehen/br-alpha/sendungen/alpha-campus/doku/kreativitaet-102.html
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