Dienstag, 8. Mai 2012

Vom Stellenwert der Prävention

FRAGE VON FOCUS MONEY: Von den Gesundheitsausgaben in der Bundesrepublik wandern laut offizieller Statistik nur etwa vier Prozent in den Bereich Prävention und Gesundheitsschutz. Knappe 70 Prozent dagegen werden für ärztliche sowie therapeutische und pflegerische Leistungen und Arzneimittel ausgegeben. Müsste es nicht genau andersherum sein?

ANTWORT VON BARMER GEK-Vorstand Jürgen Rothmaier:

Prävention und Gesundheitsförderung haben in unserem Gesundheitswesen nicht den Stellenwert, den sie verdienen.

Wir können die großen Herausforderungen der Gesundheitsversorgung mit einer rein kurativen Ausrichtung unseres Gesundheitssystems nicht lösen.

Daher besteht bei fast allen Akteuren im Gesundheitswesen Konsens darüber, Prävention und Gesundheitsförderung zu stärken.

Dringender Handlungsbedarf besteht zum Beispiel bei den großen Volkskrankheiten, wie den Erkrankungen des Bewegungsapparats oder des Herz-Kreislauf-Systems.

Auch die aktuelle Diskussion um psychische Krankheiten unterstreicht die Dringlichkeit. In der Tat wenden wir für Prävention und Gesundheitsförderung in Deutschland nur einen Bruchteil der Gesundheitsausgaben auf. Angesichts knapper Ressourcen ist es für alle Beteiligten eine große Herausforderung, Mittel umzusteuern.
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INTERVIEW: „Belohnen statt bestrafen“ - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/news/interview-belohnen-statt-bestrafen_aid_693813.html


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INTERVIEW: „Belohnen statt bestrafen“ - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/news/interview-belohnen-statt-bestrafen_aid_693813.html
Quelle: http://www.focus.de/finanzen/news/interview-belohnen-statt-bestrafen_aid_693813.html


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INTERVIEW: „Belohnen statt bestrafen“ - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/news/interview-belohnen-statt-bestrafen_aid_693813.html



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Jörg Linder - Personal Trainer / Dipl.-Sozialarbeiter (FH) / Sozialtherapeut

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