Die Ergebnisse des
Stressreports Deutschland basieren auf der sechsten Welle der
BIBB/
BAuA-Erwerbstätigenbefragung,
einer Datenerhebung, die seit 1979 regelmäßig und seit 1998/99 mit
Beteiligung der
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
durchgeführt wird.
Dazu wurden zwischen Oktober 2011 und März 2012
insgesamt 20 036 Erwerbstätige in Telefoninterviews befragt. In die
Analysen einbezogen wurden die 17 562 abhängig Beschäftigten der
Stichprobe.
Im Bericht zeigt sich, dass es bei den Anforderungen und
Ressourcen seit der letzten Befragung von 2005/2006 kaum Veränderungen
gibt. Von einer Entwarnung kann jedoch nicht gesprochen werden. Denn die
Anforderungen aus Arbeitsinhalt und -organisation haben sich z. T. auf
hohem Niveau stabilisiert.
Zudem hat teilweise zeitgleich die subjektiv
wahrgenommene Belastung weiter zugenommen, ebenso auch die Beschwerden.
Darüber hinaus gibt es erhebliche Unterschiede zwischen einzelnen
Gruppen, wie die Aufschlüsselungen der Anforderungen, Ressourcen,
Beanspruchung und Beanspruchungsfolgen nach Alter, Geschlecht, Branche,
Beruf etc. zeigen. Handlungsbedarf und Gestaltungspotenzial müssen auf
Grundlage solch differenzierter Analysen abgeleitet werden.
Denn nicht
immer und nicht automatisch führt psychische Belastung zu hoher
Beanspruchung und negativen Folgen für die Gesundheit.
Vielmehr spielen
die Höhe und die Summe der Anforderungen, aber auch das Ausmaß
vorhandener Ressourcen und deren Zusammenwirken eine bedeutsame Rolle.
Für die Prävention ist die Entwicklung solcher gruppenspezifischen
Anforderungs- und Ressourcenprofile deshalb von hoher Bedeutung.
Quelle und vollständiger Artikel incl. pdf-Download:
http://www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/Gd68.html
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